Im Oktober 1939 schlossen Adolf Hitler und Benito Mussolini ein Abkommen, nach welchem sich die Südtiroler, die ladinische Bevölkerung sowie die Zimbern in den deutschen Sprachinseln in Italien zu entscheiden hatten, ob sie unter Aufgabe der Kultur und Muttersprache in der Heimat verbleiben oder ins Deutsche Reich auswandern wollten.

Etwa 166.000 (86 %) der Südtiroler optierten für Deutschland, und etwa 75.000 Südtiroler wanderten in den Jahren 1940 bis 1943 aus.

Nach dem Zweiten Weltkrieg versuchte Italien, die Rückoption zu behindern, allerdings weitgehend erfolglos.