Feldlager des Bundesheeres im Zillertal

Einsatz österreichischer Soldaten, Gendarmen und Zollwache an der Grenze zu Südtirol und Belluno im Sommer 1967.

Bereits nach der „Feuernacht“ wurde in Österreich die „Konzentrierte Abteilung“ der Bundesgendarmerie zur „verstärkten Grenzüberwachung“ aufgestellt. Die Abteilung mit einer durchschnittlichen Stärke von etwa 30 bis 80 Mann bestand ausschließlich aus Alpin-Gendarmen und wurde im Sommer 1961, im Sommer 1963 und ab 1966 durchgehend bis 1970 in mehreren Stützpunkten in Nord- und Osttirol eingesetzt.

Nach dem „Vorfall“ auf der Porzescharte wurde zusätzlich das österreichische Bundesheer in der Stärke von drei Bataillonen (etwa 1500 Soldaten) eingesetzt. Der Einsatz begann am 11. Juli 1967, wurde mit Wintereinbruch reduziert und endete am 31. Dezember 1967. Die Einsatzdauer in Stützpunkten nahe der Grenze im Hochgebirge dauerte für einen Soldaten etwa sechs Wochen.

Einweisung an der Grenze durch einen Gendarmen in den Zillertaler Alpen

Einweisung an der Grenze durch einen Zollwachebeamten im Raum Porzescharte in Osttirol

Soldaten auf Streife in Osttirol

Versorgung im Hochgebirge mit Fahrzeugen „Puch-Haflinger“ und Tragtieren „Haflinger“