Ab 1956 sammelten sich um Sepp Kerschbaumer aus Frangart bei Bozen Südtiroler aller Altersgruppen, um gegen die immer aussichtsloser erscheinende Lage der deutschsprachigen Bevölkerung zu demonstrieren.
Etwa zeitgleich entstand in Nordtirol eine Gruppe des BAS, der sich auch Personen aus anderen Bundesländern und Studenten aus Deutschland anschlossen.
Die insgesamt etwa fünf Personengruppen des BAS hatten nur einen losen Kontakt untereinander. Zudem gehörten deren Mitglieder unterschiedlichen politischen Richtungen und Ideologien an.
Alle BAS-Aktivisten einte aber der Wille, etwas für die Situation der deutschsprachigen Bevölkerung Südtirols zu erreichen − alle waren bereit zu einem „Opfer für die Freiheit“!
Dies, obwohl bald klar war, dass Italien mit extremen Repressionen gegen die BAS-Aktivisten samt Folterungen reagierte. Nach der Ermordung des BAS-Aktivisten Luis Amplatz war klar, dass Elemente des italienischen Staates auch vor Mord nicht zurückschreckten.
Die hier vorgestellten Menschen stellen eine kleine Auswahl aller BAS-Aktivisten und Sympathisanten aus Südtirol, Österreich und Deutschland dar.