Der „Südtirol-Konflikt“ hat seinen Ursprung in der Besetzung Südtirols durch Italien nach dem Ersten Weltkrieg im November 1918 und der faschistischen Machtübernahme in Italien im Jahr 1922. Die Maßnahmen der faschistischen Regierung unter Benito Mussolini zur „Italianisierung“ Südtirols und zur „Majorisierung“ durch die Massenzuwanderung italienischer Staatsbürger sowie die zwischen Hitler und Mussolini ausgehandelte „Option“ brachte die deutschsprachige Südtiroler Bevölkerung in arge Bedrängnis.
Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Italien die Politik der „Majorisierung“ fort, was 1957 zur Versammlung der Südtiroler auf Schloss Sigmundskron und zur Gründung des „Befreiungsausschusses Südtirol“ – BAS – führte.