In der Nacht vom 12. auf den 13. September 1965 wurde nach offizieller italienischer Darstellung ein Alpini-Stützpunkt am Reschenpass durch BAS-Aktivisten angegriffen. Trotz zahlreicher Schüsse und mehrerer explodierter Handgranaten kam niemand zu Schaden. Ermittlungen der österreichischen Sicherheitsbehörden ergaben einen völlig anderen Hintergrund der nächtlichen Schießerei, der nichts mit dem BAS zu tun hatte.
Nichtsdestotrotz erging zwei Tage nach dem Vorfall eine italienische diplomatische Note an das österreichische Außenministerium, wonach Österreich „durch seine Duldung des Terrorismus zumindest Mitschuld trage“.